hostname <Name>Dieser wird im Allgemeinen in einer der rc-Dateien beim Hochfahren des Systems ausgeführt. Oft steht er in einer besonderen Datei, wie bei Linux in der /etc/HOSTNAME oder bei Solaris in der Datei /etc/hostname bzw. in der Datei /etc/nodename.
Um einen fremden Rechner nicht immer über seine Internet-Nummer ansprechen zu müssen, gibt es die Datei /etc/hosts, die jeder Internet-Nummer einen oder mehrere Namen zuordnet. Die Struktur eines Eintrags in der Datei /etc/hosts ist:
<ipadresse> <name> [<nickname>] # KommentarAuch die eigene Maschine sollte in der Datei eingetragen werden, da sonst Dienstanfragen an den eigenen Host über das TCP/IP nicht erkannt werden.
Der Primary-Server ist derjenige, der die Autorität für die Domäne hat. Eine Domäne ist nicht unbedingt deckungsgleich mit einem Netzwerk, sondern der Bereich, für den der Nameserver eingesetzt wird. Es gibt die Möglichkeit Secondary-Server einzusetzen, die sich die Informationen des Primary Servers bei "Anderung kopieren. Schließlich gibt es den Cache-Only Server, der lediglich die angefragten Informationen im Speicher hält.
domain willemer.de nameserver 127.0.0.1 # zuerst ich nameserver 192.168.109.32 # dann der Hauptserver
primary willemer.de /etc/willemer.de.hosts primary 0.0.127.IN-ADDR.ARPA /etc/named.local cache . /etc/named.caDie erste Zeile sagt aus, daß dieser Rechner ein Primary Server für die Domäne willemer.de ist. Die Namensinformationen werden in der Datei /etc/willemer.de.hosts gepflegt. Die zweite Zeile sagt, daß die Referenz auf localhost lokal in der Datei /etc/named.local gehalten wird. Die dritte Zeile besagt, daß der Cache in der Datei /etc/named.ca gehalten wird.
Ein Secondary Server hätte eine ganz ähnliche /etc/named.boot:
secondary willemer.de 192.168.109.32 /etc/willemer.de.hosts primary 0.0.127.IN-ADDR.ARPA /etc/named.local cache . /etc/named.caDer Unterschied liegt in der ersten Zeile. Sie besagt, daß dieser Rechner ein Secondary Server für willemer.de ist. Sie gibt ferner die IP-Nummer des Primary Servers an. Schließlich wird definiert, in welcher lokalen Datei die Informationen vom Primary Server abgelegt werden. Eine Namensdatei (im obigen Beispiel /etc/willemer.de.hosts) hat folgendes Aussehen:
@ IN SOA scosrv.willemer.de localhost IN A 127.0.0.1 scosrv IN A 192.168.109.32 sco3 IN CNAME scosrv.willemer.de willemer IN WKS 7688Die zweite Zeile definiert localhost für die gesamte Domain als 127.0.0.1. In der dritten Zeile wird der Name scosrv als Hauptname der IP-Nummer 192.168.109.32. Die Folgezeile zeigt, wie ein Nickname für diesen Namen definiert wird. In der Zeile, die mit willemer beginnt, ist eine Definition eines Dienstes aus der /etc/services dargestellt. Fehlermeldungen legt named im Allgemeinen in der Datei /var/adm/messages ab. Das Testen einer DNS-Konfiguration erfolgt mit dem Befehl nslookup.
Starten eines NIS-Servers:
cd /var/yp /usr/etc/yp/ypinit -m # initialisiere die Maps ypserv # starte den NIS-Server ypxfrd # starte den Map Transfer Dämon ypbind # starte den lokalen NIS Client DämonStarten eines NIS-Clients
domainname willemer.de ypbindDie Konfiguration beginnt in der Datei /etc/netgroup. Diese enthält Zeilen der Form:
<groupname> <member> [<member>]*Dabei ist <member> ein Trippel der Form:
(<hostname>, <username>, [<domainname>])Beispiel:
admin (almond, kathy,) (peanut, craig,)oder
adminhosts (almond, -,) (peanut, -,) adminuser (-, kathy,) (-, sara,)oder
nuts sales research research (almond, -,) (peanut, -,) (walnut, -,) sales (-, sara,) (-, david, )In der Datei /etc/hosts.equiv könnten dann Referenzen auf die definierten Gruppen gemacht werden. Etwa in der Form:
+@ researchoder in der ~/.rhosts:
pecan +@salesÄnderungen sind durchzuführen, indem man sich im Server einloggt, die Datei /etc/hosts ändert und anschließend im Verzeichnis /etc/yp den Aufruf ypmake hosts ausführt.
Beispiele stammen aus Hunt: TCP/IP
mkdev nis
aufgerufen. Um es wieder zu deinstallieren, muß die Maschine in den Single-User-Modus (init 1) und
/etc/yp/ypclean
aufgerufen werden.
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