Auch der als Plattenserver herumstehende Computer arbeitet nach diesem Prinzip. Es läuft ein Prozeß darauf, der Anfragen nach einem Dateiausschnitt beantwortet.
Eine Software, die nach dem Client-Server-Prinzip arbeitet, ist also so aufgeteilt, daß sie irgendwo "durchgesägt" ist. Das Front-End läuft auf dem lokalen Computer und ein anderer Teil arbeitet auf einem anderen, typischerweise zentralen Rechner (der dann auch meist als Server bezeichnet wird, weil auf ihm die Serverprozesse laufen).
Das Ziel einer guten Architektur besteht darin, die Leistung, die im lokalen Rechner ansonsten brach läge, für Dinge zu nutzen, die nicht zentral ablaufen müssen und damit den zentralen Rechner zu entlasten. Bei aller Diskussion um den fat client sollte man nicht vergessen, daß zentrale Rechnerleistung meist gut bezahlt werden muß und es ist aufschlußreich, daß gerade die über den fat client herziehen, die am meisten am fat server verdienen würden.
Wenn eine Verbindung über ein Netzwerk geschaffen wird, muß sie von einem Prozeß erreichbar sein. Die Verbindung führt zu einem anderen Prozeß.
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