Der erste Schritt zum Aufbau eines LANs ist die Verkabelung. Hierbei wird meist ein Ethernet mit 10 MBit eingesetzt, wobei als Netzwerkkarten oft die preisgünstigen NE2000 kompatiblen Karten zum Einsatz kommen. LINUX unterstützt fast alle gängigen Netzwerkkarten,sowie PCMCIA-Adapter, einige Karten für ARCNET und Token-Ring Karten ( Genaueres siehe Ethernet-HOWTO ) Bei der Art der Verkabelung unterscheidet man zwischen UTP, AUI und dem sog. Cheapernet. AUI ist dabei ein alter Kabeltyp,der nur noch sehr selten und dann in alten Netzen eingesetzt wird. Der Stecker sieht aus wie ein Stecker für einen seriellen Port. UTP verwendet Westernstecker und Cheapernetstecker sind BNC-Stecker, die den Fernsehsteckern ähnlich sind. Im Fall einer UTP-Verkabelung muß neben den Netzwerkkarten auch noch ein HUB oder Konzentratoren angeschafft werden. Diese zusätzliche Anschaffung lohnt sich erst ab mindestens 3 Rechnern. Sie hat den Vorteil, daß ein weiterer Rechner sehr leicht angeschlossen werden kann. Man muß hierzu nur ein Kabel vom Rechner an den HUB legen und kann auch im Betrieb Rechner ein- bzw abschliessen.
Dies ist bei Cheapernet nicht so einfach. Hier hängen alle Rechner an einem Kabelstrang, der allerdings leicht zu verlängern ist. Hierzu muß jedoch das Netz runtergefahren werden. Die Enden dieses Kabelstrang sind durch sogenannte Endwiderstände beendet und diese Widerstände kann man nicht so einfach im laufenden Betrieb anziehen.
Ist die Verkabelung angeschlossen, so kann man an die Konfiguration der Software gehen.